Akita of Mayonaka Kensha

 

 

Der Akita ist ein ursprünglicher Hund, der immer noch natürliche Verhaltensweisen zeigt. Daraus erklären sich die besonderen Charaktereigenschaften: Ein ruhiger, würdevoller Hund selbstbewusst, eigenständig bis eigensinnig, mutig und intelligent. Zu Hause ist er der ideale Hausgenosse. Seine Menschen liebt er über alles. Bekannte werden begrüßt. Draußen verhält er sich gegenüber Menschen uninteressiert bis freundlich.

Ein Akita braucht Beschäftigung, die den ganzen Hund fordert am besten geeignet sind deshalb Fährtenarbeit oder Hundesport. Kommandos werden erst mal auf ihre Sinnhaftig- keit überprüft, bevor er sie in Akita-Geschwindigkeit (also eher gemächlich) befolgt.

Im Umgang mit anderen Hunden zeigt der Akita Verhaltensweisen, die in anderen Rassen weniger ausgeprägt oder durch gezielte Zucht längst verloren gegangen sind. Als Rudeltier unterscheidet es dabei genau zwischen Rudelmitgliedern und Fremden. Sein Rudel seine Halterfamilie, andere im Haushalt lebende Artgenossen sind sein ein und alles. Fremde Artgenossen dagegen werden von ihm vorrangig als Konkurrenten wahrgenommen und dann auch so behandelt. Je nach Situation ignoriert, verjagt oder unterworfen. Dabei sind die Hündinnen in der Regel zurückhaltender als die Rüden und ignorieren fremde Hunde eher. Kontakte zu Menschen sind ihm wichtiger als zu seinesgleichen.

Zum anderen ist da die große Individualdistanz des Akitas, auf das ungebremste An-stürmen anderer Hunde reagiert er oft ungehalten. Für den Halter bedeutet das, seinen Akita mit und ohne Leine unter Kontrolle zu halten, vorausschauend zu agieren und im Zweifelsfall kritische Situationen zu meiden oder ihnen auszuweichen.

Der Akita zumindest der Akita-Rüde ist selten ein Hund für die Hundewiese. Verantwortungsvolle Züchter berücksichtigen deshalb bei der Auswahl ihrer Zuchthunde neben Aussehen und Gesundheit auch den Charakter und besonders die Sozialverträglichkeit.

Rasseportrait